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In der Outdoor-Branche hat sich ziemlich viel getan in den letzten Jahren, das dürfte selbst am unsportlichsten Regenjackenträger nicht vorbeigegangen sein. Und da es sich in diesem Bereich um Firmen handelt, die das ›Erlebnis Natur‹ verkaufen, sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass in diesem Zusammenhang auch ökologisch und nachhaltig produziert wird.
Einer, für den diese Stichworte nicht nur leere Worthülsen oder Profitgründe sind, ist Werner Kavcic mit seinem kleinen, aber feinen Laden ›denk bike + outdoor‹. Er möchte uns hauptsächlich die Firma ›Patagonia‹ ans Herz legen, weil diese vorbildlich seit vielen Jahren ökologisch und fair hochwertige, langlebige Outdoor- und Sportkleidung produziert. Damit nicht genug – Patagonia unterstützt Umweltinitiativen und Recyclingprogramme und war Mitinitiator des Netzwerkes ›One Percent For The Planet‹. Als Mitglied dieser Non-Profit-Organisation verpflichtet sich das Unternehmen, 1 % seines Umsatzes oder 10 % seines Jahresgewinns an Umweltschutzorganisationen abzugeben.
Bei dem kritischen Thema Daunengewinnung hat Patagonia bereits vor zwei Jahren auf ihrer Homepage mutig und offen darauf hingewiesen, dass sie für die Herstellung der Daunen keine Garantie übernehmen und nur den Zertifikaten der Hersteller vertrauen können, dass die Federn nicht aus Stopfleberhaltung oder von lebend gerupften Gänsen stammen.
Für die Zukunft überlegt Kavcic, eventuell auch Produkte der deutschen Outdoorfirma VAUDE, ausgezeichnet mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2011, in sein Sortiment aufzunehmen. Das Unternehmen mit Sitz am Bodensee arbeitet seit 2001 mit bluesign® zusammen, das als einer der strengen Umweltstandards für Textilprodukte gilt. Bei diesem wird die komplette Produktionskette betrachtet und nicht nur das Endprodukt. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Ressourcenproduktivität, Verbrauchersicherheit, Luft- und Wasserbelastung sowie Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz gelegt. Patagonia arbeitet ebenso seit 2000 mit der unabhängigen Schweizer Organisation zusammen und produziert heute bereits 30 % ihres Gesamtangebots bluesign-zertifiziert.
»Im Vergleich zu vor zehn Jahren hat sich bei den Verbrauchern doch etwas entwickelt, immer mehr Leute fragen nach umweltschonend hergestellten Produkten,« sagt Kavcic. »Eigentlich müssten sich die Verbraucher aber auch im Klaren darüber sein, dass ein weiteres großes Umweltproblem beim Thema Textilien nicht nur die Produktion ist, sondern ebenso die Reinigung mit ihrem Verbrauch von Ressourcen (Strom und Wasser) und die Belastung durch Waschmittel. Das schöne ist, jeder kann selbst einen kleinen Teil dazu beitragen, die Umwelt zu schonen, indem man halt eine Waschmaschinenwäsche spart, das Auto mal stehen lässt und sich aufs Fahrrad setzt.«
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